Until Friday Night – Maggie und West by Glines Abbi

Until Friday Night – Maggie und West by Glines Abbi

Autor:Glines, Abbi [Glines, Abbi]
Die sprache: deu
Format: epub
ISBN: 9783492973168
Herausgeber: Piper
veröffentlicht: 2017-01-17T00:00:00+00:00


Mit keinem sonst macht es Spaß, sich zu unterhalten

Den Rest der Woche schien mit Wests Dad alles besser zu laufen. Zwar fiel ihm das Atmen noch immer schwer, aber er war öfter wach und hatte nicht so viele Schmerzen, oder zumindest schien es so, denn er brauchte weniger von den Medikamenten, die ihn immer so benommen machten. Am Mittwochabend hatte ich ihn besucht. West hatte mich nach seinem Training abgeholt, wir hatten zusammen mit seiner Mom zu Abend gegessen, und danach waren wir zu seinem Dad gegangen und hatten uns mit ihm unterhalten.

Am Donnerstag hatte mich West an der Tür zur Schulkantine abgefangen und darauf bestanden, dass ich mich an seinen Tisch setzte. Nun, wo Serena länger dort saß, hatte ich damit auch kein Problem. Die anderen am Tisch blickten bei unserer Beziehung zwar hinten und vorn nicht durch, doch nach ein paar Tagen war ich als einer der ihren an dem Tisch akzeptiert.

West und ich waren … na, keine Ahnung, was wir waren. Den ganzen Tag über schrieben wir uns SMS, und abends telefonierten wir. Dabei unterhielten wir uns nicht nur über seinen Dad oder meine Vergangenheit – wir sprachen über das Leben. Er erzählte mir Geschichten von sich und Brady aus ihrer Kindheit, und ich erzählte ihm von meinen Jahren als Cheerleaderin an der Junior-Highschool.

Aber ich fand unsere Situation zunehmend verwirrend. Zum Beispiel dann, wenn West mir ganz nah kam und so versonnen einatmete. Oder dann, wenn er seine Hand länger als nötig auf meinem Rücken liegen ließ. Na, und einmal, als Nash sich neben mich gesetzt und mit mir geschäkert hatte, war West wütend geworden. Er versuchte, es nicht zu zeigen, aber alle kriegten es mit – Brady eingeschlossen.

Trotz alledem flirtete er weiterhin mit den ihn anhimmelnden Mädchen in der Schule. Er machte zwar mit keiner davon im Waschraum herum oder so etwas, andererseits erwähnte er aber auch nie unseren Kuss oder machte Anstalten, ihn zu wiederholen.

Er hatte nichts über seine Pläne nach dem Spiel an diesem Freitagabend gesagt und mich auch nicht nach meinen gefragt. Zudem war ich müde und fuhr daher gleich mit Tante Coralee nach Hause, um mich früh ins Bett zu legen. Onkel Boone blieb noch, um ein paar Worte mit Brady zu wechseln.

West hatte für drei Touchdowns gesorgt, und angesichts seines Lächelns spielte alles andere keine Rolle mehr. Es war so schön, ihn glücklich zu sehen, und ich wäre unheimlich gern dabei gewesen, wenn er seinem Dad von dem Spiel berichtete.

Während ich duschte und mich fürs Bett fertig machte, rief ich mir die Ereignisse der Woche noch mal in Erinnerung. In letzter Zeit schien Brady von mir nicht mehr so genervt zu sein, was wohl daran lag, dass er mich nicht mehr überallhin mitschleppen musste. Seine Eltern drängten mich ihm nicht mehr immerzu auf. Die Abendessen verliefen viel entspannter, und ich hörte ihnen gern bei ihren Unterhaltungen zu.

Außerdem überlegte ich, ob ich meine Angst, mit anderen zu sprechen, nicht mal langsam überwinden sollte. Mit Wests Eltern hatte es ja auch geklappt, wenn



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